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Fast 2 Jahre!!! ;o(

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Ich möchte einmal danke sagen für die lieben und schönen E - Mails, die mich erreicht haben.

Ich freue mich sehr über jede Rückmeldung.

Marion Freiwald



 

 

 

Dies ist der erste Bericht, den ich gelesen habe. Ich habe ihn bei www.Bild.de gefunden:

Von FRANK SCHNEIDER

Es war die größte Tanzparty der Welt. Über 1,4 Millionen Menschen feierten bei tollem Wetter in Duisburg ihre Loveparade. Doch dann wurde aus der Riesenparty eine gigantische Tragödie. Grund war eine Massenpanik an einem Zugangstunnel zum Festgelände.

ER WURDE ZUR TODESFALLE!

Bis zu Samstagabend stieg die Zahl der Toten auf 18. Die Zahl der Verletzten lag bei mehr als 100 Menschen, darunter 40 Schwerstverletzte.

16 Menschen starben am Unglücksort, zwei weitere Menschen erlagen ihren Verletzungen im Krankenhaus. ...

Aus Angst, noch mehr Menschen zu gefährden, wurde die Loveparade nicht sofort abgebrochen. Erst nach und nach wurde die Musik leiser, den Menschen das Ausmaß der Katastrophe bewusst.

Das Drama spielte sich am Haupteingang des Geländes am Alten Güterbahnhof ab, einem regelrechten Nadelöhr: Wegen Überfüllung wollten Tausende das Gelände verlassen, um zu einer zweiten, außerhalb des Geländes liegenden Bühne zu kommen.

Doch gleichzeitig kamen Tausende an, wollten zur Bühne auf dem Hauptgelände!

SCHREIE, ANGST, PANIK!

Tausende Menschen prallten zusammen, viele wurden zerquetscht, kippten in dem Gedränge um, mussten von Sanitätern reanimiert werden.

Quelle: Bild.de 


  

 

Der Morgen danach: Inzwischen sind es 19 Menschen, die den Tod fanden.  Mein Beileid gilt den Familien und Freunden der Opfer. 

Leider ist am abend eine weitere junge Frau (Marina, 21) im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen. R.i.P.

Nachdem die Verletztenzahl gestern auf 340 korrigiert wurde ist heute schon von 511 Verletzen die Rede. Davon sollen sich noch gut 40 Im Krankenhaus befinden. (Stand: Montag 26. Juli früher abend.)

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In der vergangenen Nacht ist leider eine weitere junge Frau (Anna K.) im Alter von 25 Jahren ihren schweren Verletzungen erlegen. Auch sie ruhe in Frieden. Die Zahl der Todesopfer steigt damit auf 21.  (Dienstag 28. Juli 2010)

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Wir gedenken:                                                                        

  

Giulia M. (21)  

Marta A. (22)

Clara Z. (22)

Elmar L. (38)

Clancie R. (27)

Fenja S. (23)  

Christian M. (25)

Svenja R. (22)

Kathinka T. (20)

  http://www.strassederbesten.de/de/cgi-bin/onlinefriedhof/grab.cgi?operation=ViewGrab&grab_id=25579#

Lidia Z. (21)

Eike M. (21) http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/35160

Marina H. (21)  

Vanessa M. (20)  

Marie-Anjelina S. (19)  www.youtube.com/watch

Dennis S. (18)

Anna K. (25)

Jian (38)

Benedict (21) 

Jan Willem (22)

Fabian L. (18) 

Kevin


Sven  

Tobi † 11. August 2010 an den Folgen seiner schweren Verletzungen, die er sich bei der Loveparade zugezogen hat verstorben. www.youtube.com/watch

Ausserdem will ich an die 510, zum Teil schwerverletzten, Menschen denken die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Zudem denke ich an alle Menschen, die die schrecklichen Ereignisse miterleben mussten. Ich wünsche allen gute Besserung und das ihr einen Weg findet das Grausame zu verarbeiten.

Mein tiefstes Beileid gilt den Angehörigen und Freunden der Opfer. Ich wünsche allen viel Kraft in dieser schweren Zeit!!!

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Wie ich gerade in einem Forum lese ist auch ein ungeborenes Baby verstorben. :-( (13. August 2010)

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Immer wieder lese ich von 2 Hirntoten und Namen, die nicht offiziell bestätigt sind. Es scheinen also noch mehr Tote zu sein, die zu beklagen sind. Auch die tatsächliche Zahl der Verletzten soll viel höher sein. (23. August 2010)

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Ich komme gerade aus dem Unglückstunnel. Die Stimmung war sehr bedrückend. Wir waren zu Besuch bei einer Freundin in Duisburg. Da sie ganz in der Nähe wohnt sind wir auf dem Rückweg zu diesem grausamen Tunnel gefahren. Ich war mächtig nervös, als wir an der Karl - Lehr - Straße vorbei gefahren sind. Anschl. langsam die Straße hoch Richtung Tunnel, den man schon von Weitem sieht. Die ersten Lichter, die ersten Kerzen ... es wird immer beklemmender. Mein Mann und ich halten uns ganz fest an der Hand. Am Tunnel angekomen schauen wir uns in Ruhe um, lesen Briefe, Schilder und Gedichte, zünden Kerzen an. Wir waren vertieft bis ein Pöbler hinter uns vorbei ging, deren Weg wohl zufällig durch diese Tunnel führte. Direkt hinter mir durfte ich hören: " ... irgendwann muss auch mal gut sein." Kann nur mit dem Kopf schütteln. Dies war gerade da, wo das ganz große Kerzenmeer anfing. Dort wo sie gestorben sein müssen ... Zumindest ein Teil von ihnen. Ich merke, dass mein Mann immer unruhiger wird. Ich hätte nicht gedacht, dass ihn das so mitnimmt durch diesen Tunnel zu gehen. Wir sind sprachlos. Auf dem Rückweg sehen wir ein weiteres Paar, welches trauert, liest und auch eine Kerze anzündet. An uns geht ein stark betrunkener junger Mann vorbei ... Auf der Höhe des Pärchens fängt er an zu klagen. " Sauerland muss weg ... meine Frau .... sie WAR schwanger ... der muss weg ... meine Frau ... sie war schwanger ... " usw in der Art. Leider waren wir zu weit weg. Ich kann nur vermuten, dass er der Papa des verstorbenen, ungeborenen Babies war. Scheinbar doch keine Schwangere unter den Toten, sondern eine Überlebende, die ihr Baby verloren hat. Wie auch immer, mich verfolgt die Verzweiflung des betrunkenen Mannes. Ich höre ihn immer noch klagen. Ich wäre am Liebsten losgelaufen und hätte ihn in den Arm genommen. Aber wir waren wie gelähmt. Als wir langsam Richtung Auto gegangen sind habe ich mich umgedreht und eine Weile in den Tunnel gestarrt. Ich habe eine Kusshand in den Tunnel geschickt und dabei fest an alle gedacht, die dort leiden mussten. Es ist so unbegreiflich, was dort geschehen ist. Es ist unbegreiflich, dass die Sperrung in einer Woche aufgehoben wird. Es ist unbegreiflich, dass die hunderte (auch wenn ausgebrannte) Kerzen einfach in die Tonne geworfen werden. Es ist unbegreiflich, dass die vielen Engel, Stofftiere, Briefe, Bilder und und und da einfach weggeräumt werden. Diese vielen Dinge in denen so viel Liebe, Trauer und Wut steckt. Es ist unbegreiflich, das dort wieder Verkehr durchfliessen soll. Aber ich denke, auch gerade für die Anwohner, ist es wichtig, dass das normale Leben weiter geht. Das es wieder fliesst. Der Fluss des Lebens ... Wer hat bisher an die Menschen gedacht, die aus ihrem Wonzimmerfenster geschaut haben und diese Massen sahen, sicherlich auch die verzweifelten Schreie gehört haben und dort weiter wohnen müssen? Die Helfer und die anderen Besucher habe ich weiter oben bereits angesprochen, aber wer denkt an die Anwohner, die an dem Ort der Grausamkeit weiter wohnen werden? Das sind Gedanken, die uns auf dem Weg zm Wagen kamen. Das andere Paar hatte nur einige Meter von uns weg geparkt. Auch die beiden wirkten sehr bedrückt. Sie stiegen nicht ein, sondern verharrten vor ihrem Wagen. Wir sind schweren Herzens dort weg gefahren. Noch zu Hause war mein Schatz sehr bedrückt. Ich bin dankbar, dass er mit mir dort war. Wir sind in der Gegend öfter unterwegs und da war das Bedürfnis groß an diesen schrecklichen Ort zu fahren. Gedanken: " Bin ich dort schon vorbei gefahren?"; "Bin ich vielleicht sogar selber schon durch diese Tunnel gefahren?" ; "Wo haben unsere Freunde, die zum Glück alle heile dort rausgekommen sind, diese Schlimmen Dinge erlebt." Alle Fragen und Gedanken beantwortet. Irgendwie hilfts ... (29. August 2010 tief in der Nacht.)

 http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/loveparade/Strasse-am-Unglueckstunnel-wieder-frei_aid_902601.html

 

 

"Nach der Loveparade in Duisburg

Straße am Unglückstunnel wieder frei

zuletzt aktualisiert: 05.09.2010 - 16:36

(RPO) Duisburg (RPO). Rund sechs Wochen nach der Duisburger Loveparade-Katastrophe mit 21 Toten ist die Straße durch den Unglückstunnel, die seit der Katastrophe gesperrt war, am Sonntag wieder für den Verkehr freigegeben worden. Zuvor war die Straße nach Angaben der Polizei gesäubert worden.

 
 
 

Das Kerzenmeer im Tunnel ist verschwunden, Trauer und Betroffenheit aber bleiben in Duisburg. "Wenn in Duisburg auch mittelfristig wieder Normalität einkehren wird, so wird das hingegen hier an diesem Ort und der näheren Umgebung so schnell sicher nicht passieren", sagt Haimo Rudatsch.

Der 41-Jährige ist gerade dabei, sämtliche Kerzen, die auf dem Bürgersteig im Tunnel stehen, in eine weiße Kiste zu räumen. Genau wie einige andere ist er am Samstag gekommen, um den Bürgerkreis Gedenken bei den Aufräumarbeiten an der Karl-Lehr-Straße zu unterstützen.

Offizielle Trauerzeit beendet

Sechs Wochen nach dem Loveparade-Unglück mit 21 Toten und über 500 Verletzten endet nach kirchlichem Verständnis die offizielle Trauerzeit. Der Bürgerkreis Gedenken enthüllt eine Bronze-Tafel an der Brückenmauer vor dem Rampenzugang mit der Aufschrift: "Duisburg gedenkt der Opfer der Loveparade 24. Juli 2010".

Zudem hatte die Initiative die Bevölkerung dazu aufgerufen, die Trauergaben zu sammeln und diese in den großen Glaskubus an der Ostseite des Tunnels zu bringen. "Ich möchte damit meine persönliche Anteilnahme zum Ausdruck bringen", sagt Rudatsch. Er wohnt unweit des Unglücksortes entfernt, in Neudorf.

Rudatsch wollte auch zur Loveparade, zur Abschlusskundgebung. "Wir haben zum Glück erst zu Abend gegessen, wollten danach erst los." Dann habe er auch schon Hubschrauber gehört, die schreckliche Nachricht im Fernsehen gesehen. "Ich kenne den Tunnel, weil ich oft hier durchfahre", erzählt der Duisburger. Als düster und eng habe er ihn immer schon empfunden.

Doch als er wenige Tage nach dem Unglück erneut in dem Tunnel steht, bekommen diese Attribute noch mal eine ganz andere Qualität. "Es war sehr bedrückend und ergreifend wegen der enormen Anteilnahme, der Wut und wegen der Masse an Trauergaben." Doch eben jene schwinden an diesem Samstag so langsam.

Kisten mit Bildern und Kerzen

In unzähligen weißen Kisten liegen Kerzen, Bilder, Karten, Stofftiere. Mitglieder des Bürgerkreises, ebenso Betroffene und Angehörige tragen sie zu dem gläsernen Kasten auf der Wiese am östlichen Tunnelausgang. Mehr und mehr füllt sich der Kubus. Fotos der Verstorbenen sind von außen deutlich sichtbar.

"Ein Stück weit ist das für mich hier Aufarbeitung", erklärt Rudatsch. Es sei die aktive Anteilnahme daran, dass die Erinnerung an die Geschehnisse, an die Opfer geordnet aufbewahrt werde. "Das ist kein Wegräumen." Auch Karl Janssen, Sprecher des Bürgerkreises Gedenken und Kulturdezernent, spricht von einer "würdevollen und angemessenen Atmosphäre", die doch viele auch an diesem Tag wieder übermannt.

Eine Frau fährt weinend auf dem Fahrrad durch den Tunnel. Fünf junge Frauen sitzen auf dem Bordstein mit dem Blick zur Rampe, sie schweigen, nehmen sich gegenseitig in den Arm. "Ich habe Glück gehabt, ich bin vorher umgekehrt", sagt ein Mann, der das alles immer noch nicht fassen kann. Inmitten dieser Szene der Trauer erklingen Trommelschläge, die durch Mark und Bein fahren.

"Das ist unfassbar", sagt Georg Guth aus Gelsenkirchen. Sein 25-jähriger Sohn sei bei der Loveparade gewesen. "Ich wollte mir heute mal ein Bild von der Örtlichkeit machen", erzählt er. "Das kann doch nicht wahr sein", murmelt er, als er auf die Rampe blickt.

Rampe weiter gesperrt

Bei den Bewohnern der Wegnerstraße hingegen richtet sich der Blick direkt auf den Glaskubus. "Uns hat bei der Wahl, wo er aufgestellt wird, keiner informiert oder mit einbezogen", moniert Hans-Josef Vengels. Die Trauerzeit sei jetzt offiziell beendet, jedoch nicht für sie. "Wir wollen das Ganze auch endlich verarbeiten, doch nun gucken wir ständig auf den Kubus, der abends auch noch beleuchtet ist."

 Die Bewohner befürchten nun eine Verlagerung der Trauer, die sie selbst nicht zur Ruhe kommen lasse. Vor Ort suchen sie deshalb das Gespräch mit Innenminister Ralf Jäger (SPD), der zusagt, das Anliegen an die Stadt Duisburg weiterzuleiten.

Am Sonntag fahren über die Straße durch den Unglückstunnel wieder Autos. Spaziergänger gehen über den vom Kerzenwachs der Gedenklichter gereinigten Bürgersteig. Nur die Rampe, der Zugang zum damaligen Veranstaltungsgelände am alten Güterbahnhof, ist weiter gesperrt."

Ich finde gut, dass alles so liebevoll abgelaufen ist. Und nicht einfach die ausgebrannten Kerzen lieblos in eine Tonne gedonnert wurden und alle Plakate, Briefe, Bilder, Stofftiere und und und in den Glaskubus transportiert wurden. (Sonntag 05. September 2010)

Umso enttäuschter war ich aber später, als ich gesehen habe, dass alles lieblos IN diesen Kubus reingemüllt wurde... Die Menschen sammeln alles so liebevoll ein und dann werden die Kisten einfach im Kubus ausgeschüttet. Pfui!
  
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Ich habe alle Angaben gewissenhaft recherchiert. Sollten dennoch irgendwelche Angaben nicht korrekt sein bitte ich um Entschuldigung. Es wäre schön noch fehlende Angaben und Bilder der Opfer zu bekommen. Sollte jemand nicht damit einverstanden sein, dass ich hier seine (n) Angehörige (n) zeige, bitte ich um einen Hinweis. Das Foto wird auf Wunsch sofort entfernt.

Ihr sollt unvergessen bleiben!!!

In Gedenken an die Opfer der Loveparade Duisburg
Date of birth 24.07.2010
Died on 24.07.2010

16.854 2.172 64

Back to Memory Created: 25.07.2010,
Created by Marion Freiwald

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